Je älter und erfahrener ich werde, umso genauer hinterfrage ich, wie ich meine Arbeitsweise gestalte. Es ist nicht immer alles gut, nur weil es schon jahrelang so gemacht wurde und funktioniert hat. Außerdem ist es erlaubt, Meinungen und Lehren von Experten genauer unter die Lupe zu nehmen.
Wer mich kennt, weiß, dass ich kleine und große Revolutionen für mich anzettele. Das sind Handlungen, Arbeitsweisen und Aktivitäten, die ich vorher noch nie umgesetzt habe. Auch meine 180-Grad-Wende ist für mich so eine Revolution. Sie war notwendig, damit ich mich bei meiner Arbeit weiterhin wohl fühle.
Inhalt dieses Blogartikels:
Früher habe ich geglaubt, Network Marketing ist für alle geeignet
So wird es einem in den diversen Aus- und Weiterbildungen auch heute noch erzählt.
Come as you are
Mit diesem Slogan wird auch jetzt noch gerne geworben. "Komm, wie du bist. Alles andere bringen wir dir bei".
Jahrelang habe ich genauso gehandelt. Jeder der wollte, konnte in meinem Team starten. Egal, aus welcher Lebenssituation, Beruf, Alter oder Geschlecht die Teampartnerinnen und Partner kamen, sie waren mir willkommen. Ich habe mich intensiv mit ihrer Lebensgeschichte auseinander gesetzt, Wünsche, Träume und Visionen mehr oder weniger mühsam aus ihnen herausgekitzelt, um irgendwann festzustellen, dass diese Vorgehensweise bei den meisten nicht funktionierte.
Ich habe in jedes neue Teammitglied nicht nur Zeit, sondern auch Herzblut investiert. Mindestens ein Jahr lang habe ich in der Vergangenheit für jede Person eingeplant.
Heute weiß ich, dass das falsch war. Denn es ist eine bestimmte Voraussetzung erforderlich, wenn man ein Network-Marketing-Business aufbauen möchte. Man muss es von alleine tun wollen. Der Entschluss muss vom Herzen kommen. Es hilft überhaupt nichts, wenn dir alle erzählen, wie toll das ist, was du alles erreichen kannst usw. und du es nicht fühlen kannst und bereit bist.
Wenn du entschlossen bist, dann handelst du proaktiv. Du bist neugierig, forderst deine Mentorin oder deinen Mentor, löcherst sie mit Fragen, bittest um Termine, erledigst die ersten Schritte sofort, kaufst die Produkte, die du als erstes kennenlernen möchtest und fängst an, sie zu verwenden.
Wer also kommt und nicht weiß, was er möchte und das zunächst Erforderliche nicht tut, wird selten anfangen. Das ist meine langjährige Erfahrung. Ich achte nun darauf, dass ich meine Auswahl gewissenhaft treffe, auch zum Wohle meiner potenziellen neuen Teammitglieder. Denn sie sollen ihre wertvolle Zeit nicht unnütz verschwenden und am Ende enttäuscht sein, weil sie es sich anders vorgestellt haben.
Ich dachte, das Alter spielt keine Rolle
Grundsätzlich ist das auch so. Jeder, der volljährig ist, kann im Network Marketing starten. Die Frage ist, ob ich mit allen Altersgruppen zusammenarbeiten kann oder möchte. Ich bin jetzt in einem Alter, wo ich nicht mehr auf jeder Hochzeit tanzen möchte. Es ist außerdem erforderlich, dass ich mit meiner Energie besser haushalte. Es ist so, dass ich den jungen Menschen nicht zumuten möchte, mit mir zu arbeiten. Sie schließen sich besser der Gruppe an, in der sie sich wohlfühlen. Dort können sie sich am besten entfalten. Natürlich auch gerne in meinem großen Team. Da gibt es genügend junge Mentorinnen, denen man sich anschließen kann.
Spielt das Geschlecht eine Rolle?
Ich glaube ja. Für mich jedenfalls. Ich habe im Laufe der Jahre entdeckt, dass mir die Zusammenarbeit mit Frauen am meisten Spaß macht. Ich kann mich gut in sie hineinversetzen und die Konversation ist leicht. Es ist einfacher, die gemeinsame Wellenlänge zu finden. Network Marketing ist das Geschäft der Frauen.
Außerdem ist es Teil meiner Vision, dazu beizutragen, dass Frauen zukünftig freier und unabhängiger leben und arbeiten können. Sie sollen sich nicht mehr mit Hungerlöhnen abspeisen lassen und in die Altersarmut verfallen.
Was ist mit den Männern und diversen Menschen? Sie dürfen gerne auf mich zukommen, vor allem wenn wir gemeinsame Werte pflegen und sie Lust haben, Frauen stark zu machen und sie auf ihrem Karriereweg zu begleiten.
Wie ich meine neue Zielgruppe gefunden habe
All diese Gedanken haben dazu geführt, dass ich mich intensiv damit auseinandersetzen musste, wie meine zukünftige Zielgruppe aussehen soll. Das Ergebnis: Frauen der Generation X, also der Jahrgänge zwischen 1965 und 1980.
Ich bin hoch motiviert, genau diese Generation zu unterstützen, weil es so notwendig ist. Wenn es dich interessiert, lies dir meinen Blogartikel durch. Er ist sehr umfangreich und hat mich viel Recherchearbeit gekostet.
Warum Facebook die Plattform ist, auf die ich mich konzentriere
Früher dachte ich, dass ich auf allen Social Media Plattformen aktiv sein muss. Sehen und gesehen werden war die Devise. Meine ersten Teammitglieder habe ich 2010 auf XING gefunden. Mit der Zeit bemerkte ich, dass es dort recht steif zuging und Network Marketing eigentlich gar nicht erlaubt ist.
So entdeckte ich Facebook. Dort fühlte ich mich von Anfang an wohl. Der Kontakt mit Menschen war viel entspannter. Es entwickelten sich schnell gute Beziehungen. Daraus entstanden meine weiteren Teampartnerschaften.
"Geh auf Instagram, geh zu LinkedIn, mach Pinterest etc.", haben sie gesagt. Das habe ich getan. "Du musst auf jeder Plattform unterschiedliche Beiträge posten," sagten die ExpertInnen. "Verfasse täglich eine bis drei Storys. Dann wirst du sichtbar. Mache Reels, sonst wirst du nicht gesehen." Das habe ich alles befolgt, einige Kurse gebucht und nur oberflächlich umgesetzt. Doch dann habe ich festgestellt, dass dies alles einfach zu viel Zeit frisst, zu anstrengend ist und im übrigen wenig bringt.
Mein Geschäft ist eines von Mensch zu Mensch. Ich liebe den direkten Kontakt. Meine Zielgruppe ist auf Facebook zu finden. Nicht zuletzt mit Hilfe von Facebook bin ich - ganz ohne Werbung - erfolgreich geworden. Facebook ist zudem die Plattform, die es mir kostenlos ermöglicht, mit meinen Gruppen zu arbeiten. Außerdem schätze ich Gruppen mit gleichen Interessen, in denen ich mich einbringen kann.
Du findest mich also auf Facebook. Andere Pattformen nutze ich lediglich, um meine Blogartikel oder mal eine Story zu teilen. Es ist mir egal, ob Interessierte den gleichen Artikel auf unterschiedlichen Plattformen lesen. Das schöne ist ja, dass sie es tun. Und die Feedbacks sind durchweg positiv.
Bist du ebenfalls auf Facebook und passt in meine Zielgruppe? Dann lass uns vernetzen. Es ist übrigens nicht notwendig, dass du Networkerin wirst. Aber du solltest dich für meine Arbeit interessieren und mir gerne über deine erzählen. Denn im ethischen Network Marketing geht es um so viel mehr. So ganz nebenbei erfährt man damit eine Persönlichkeitsentwicklung vom Feinsten. Das sogar kostenlos.
Was ich noch alles geändert habe
Es ist schon erstaunlich, wie viele total veraltete Lehrmeinungen und Methoden heute noch vermittelt werden, die schon lange aus der Mode sind. Nur weil etwas früher gut funktioniert hat, muss das nicht auch heute so sein. Es wird höchste Zeit, umzudenken.
Was ich für mich alles revolutioniert habe, kannst du in diesen Blogartikeln lesen:
Du brauchst kein WARUM, um erfolgreich im Network Marketing zu starten
Du brauchst kein Vision Board, um erfolgreich im Network Marketing zu starten
Warum Einwandbehandlung im Network Marketing überbewertet wird
Warum du diesen Satz niemals zu deiner Teampartnerin sagen solltest: "Es liegt an deinem Mindset."
Wie du ohne Homepartys im Network Marketing erfolgreich werden kannst
Zu guter Letzt: Was ich für mich geändert habe, muss für dich nicht zwangsläufig funktionieren. Probiere dich aus und mache deine eigenen Erfahrungen. Wenn dir meine Anregungen weiterhelfen, freue ich mich. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg.
Willst du dich mit mir über deine Möglichkeiten im ethischen Network Marketing unterhalten? Oder kennst du eine Frau in deinem näheren Umfeld, der ich hilfreich sein könnte?
Nutze einfach das Kontaktformular und vereinbare ein Kennenlerngespräch.
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Deine Luise
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