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Eingefangene Glücksmomente

Die kleinen Momente des Glücks sind so flüchtig. Sie zeigen sich oft nur zart wie der Schlag von Schmetterlingsflügeln und sind so schnell wieder vorbei.


Ich habe mir vorgenommen, besondere Glücksmomente festzuhalten in einem virtuellen Schatzkästchen. So kann ich sie immer wieder hervorzaubern, wenn es mir mal nicht so gut geht und mich dankbar erinnern.

Vom Glück, wenn der Schmerz nachlässt


Ich kenne dieses Gefühl noch sehr gut von früher, als ich an chronischer Migräne gelitten habe. Wenn die Triptane endlich anfingen zu wirken, breitete sich ein wohliges Kribbeln in meinem Kopf aus und die Glückshormone überschlugen sich geradezu.


Ein ähnliches Gefühl hatte ich letzte Woche. Mich hatte ein starker Hexenschuss erwischt, der sich über acht Tage hinzog. Morgens hat es 10 Minuten gedauert, bis ich irgendwie aus dem Bett kam. Dank Ibuprofen konnte ich mich mich halbwegs über Wasser halten. Ich war so dankbar, dass ich einen Beruf habe, den ich im Liegen ausführen kann. So lag ich auf der Couch, Beine in Hochlage und mein Smartphone als Office.

Das riesige Glücksgefühl überkam mich, als ich merkte, dass ich wieder von der Toilette aufstehen konnte, ohne beide Arme als Hilfsmittel zu benutzen. Mir wurde bewusst, dass der Schmerz nachgelassen hatte. Und sofort stellten sich die Glückshormone ein. Als hochsensibler Mensch kann ich das sogar körperlich spüren. Es kribbelt und bitzelt. Herrlich!


Vom doppelten Glück, zu geben


In meinem Newsletter habe ich bereits beschrieben, dass ich das Projekt Tabula Rasa eingeläutet habe. Alles, was nicht mehr gebraucht wird, fliegt raus. Vieles habe ich bereits verschenkt. Dabei habe ich ganz besondere Glücksmomente erlebt.


Der Lampenschirm


Dunkler Stofflampenschirm
Lampenschirm als Glücklichmacher

Vieles verschenke ich über ebay Kleinanzeigen. Das funktioniert normalerweise recht schnell, weil Interessierte es gleich abholen. Nicht so beim Lampenschirm. Es hatten sich zwar ruckzuck Interessenten gemeldet, aber sie waren nicht zuverlässig, wenn es um die vereinbarten Abholtermine ging. Die ersten Drei haben mich glatt versetzt. So etwas ärgert mich, weil ich andere nicht gerne mit meiner Zeit spielen lasse. Ich war kurz davor, den schönen Lampenschirm in die Tonne zu klopfen.


Doch dann meldete sich jemand, der einen ganz besonderen Text schrieb:


"Bestimmt ist der Lampenschirm schon weg. Aber ich versuche es trotzdem. Vielleicht habe ich ja auch einmal Glück im Leben."

Das hat mich sehr berührt. Ich spürte, hier wird der Lampenschirm sein neues Zuhause finden. Der junge Mann der ihn ganz schnell abholte, war überglücklich. Er erzählte mir, dass er frisch getrennt sei und nun in seiner kleinen, leeren Wohnung sitze. Das Geld für eine neue Einrichtung fehlt. Also sammelt er sich alles zusammen.


Da war es wieder, dieses Bitzeln und Kribbeln. Dieser Tanz meiner Glückshormone. Der Beweis dafür, dass Geben glücklicher macht als Nehmen. Steht ja schon so in der Bibel.


Der Walkman Traveler


Roter Walkman Traveler
Ein besonderes Schätzchen, dieser Walkman

Ein echt schönes Schmuckstück. Da ich keine Cassetten mehr höre, wollte ich den Walkman für 10 € verkaufen. Wieder hatte ich in die Annonce geschrieben "Nur Abholung". Es war dann aber doch so, dass Interessierte ihn zugesandt haben wollten. Dafür war mir der Aufwand zu groß. Also ließ ich die Anzeige stehen und dachte mir, irgendwann wird er seinen neuen Besitzer finden.


Dann meldete sich eine junge Frau namens Pia, die zufällig in unserem Stadtteil zu Besuch war und die Anzeige gelesen hatte. Sie hatte so freundlich geschrieben, dass ich spontan antwortete, dass ich ihr den Walkman schenke, wenn sie ihn gleich abholt. Flugs klingelte sie an meiner Tür und wieder sah ich dieses Strahlen des Glücks in ihren Augen. Und klar sprang das auch sofort auf mich über. Als sie wieder zu Hause war, hat sie ihn ausprobiert und mir geschrieben:


So kann man auch mit kleine Sachen Menschen eine Freude machen.


Die gefundene Geldbörse


Letze Woche lag vor unserem Haus eine schwarze Herrengeldbörse mit ein paar Notizen und 30 Euro drin. Ich hängte einen Zettel aus und schrieb auch in die Facebook-Gruppen unseres Stadtteils. Tagelang meldete sich niemand. Doch dann klingelte es. Eine Mutter mit Tochter erzählte mir, dass ihr kleiner Sohn seine Geldbörse verloren habe, als er zum Einkaufen wollte. Die Tochter hatte meinen Aushang entdeckt. Es war seine Geldbörse. Wir Drei haben uns gefreut, dass sie wieder zu ihrem Besitzer kommt und haben uns verabschiedet.


Als ich vorhin am Briefkasten war, hatte ich Post. Ein Brief von Linus persönlich und eine feine Tafel Schokolade. Mich überkam gleich ein doppeltes Glücksgefühl. Ich war froh, ein Kind glücklich gemacht zu haben, und Schokolade erzeugt ja zudem doppelte Glücksgefühle.


Brief mit einem süßen Dankeschön
Ein süßer Finderlohn

Vom Glück der Dankbarkeit


Ich habe so liebe Teammitglieder. Sie lassen mich oft spüren, dass sie gerne mit mir zusammenarbeiten. Doch wenn dann manchmal ein schriftliches Dankeschön kommt, freue ich mich ganz besonders. Dann ist mein Glückshormonspiegel ganz schnell unter der Decke. Danke, liebe Viola, für deine liebe Nachricht. Ich habe mich so gefreut.


Text über glückliche Momente und Dankbarkeit
Glückliche Momente

Glücksmomente kommen überraschend


Das habe ich für mich herausgefunden. Ich kann jemand anderen gezielt glücklich machen. Aber meine eigenen Glücksmomente kommen einfach so, überraschend und spontan. Ich kann sie in jeder Zelle meines Körpers spüren. Sie sind flüchtig und bleiben nicht allzu lange.


Daher werde ich sie jetzt öfters für mich festhalten. Ich liebe nämlich dieses einzigartige Gefühl und freue mich, dass ich noch so viel zu geben habe, materiell und immateriell. Vielleicht werde ich Glücksmomente-Sammlerin oder Glücksfee.



Das Glück verspüre ich auch sehr oft in meinem täglichen Tun als ethische Networkerin. Die Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Menschen macht mir große Freude und erfüllt mich.

Wenn dich das interessiert, melde dich jederzeit bei mir. Dann erzähle ich dir gerne mehr.



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