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Nahrungsergänzungsmittel - Pro und Kontra

Aktualisiert: 29. Nov. 2022



Diesen Blogartikel schreibe ich im Rahmen einer Blogparade, in der Petra Büeler dazu aufgerufen hat, etwas zum Thema Nahrungsergänzungsmittel - sinnvoll oder nicht

zu schreiben.


Da es dazu schon unendlich viel Nützliches aber auch echten Bullshit im Netz gibt, wollte ich eigentlich nicht auch noch meinen Senf dazu geben. Denn Menschen lesen eh gerne das, worüber sie sich im Vorfeld bereits eine Meinung gebildet haben. Befürworter entdecken die PROS, Gegner die KONTRAS. Umstimmen lassen sich die Wenigsten. So tickt der Mensch.


Daher habe ich mir überlegt, dass ich dir meine eigene Geschichte erzähle.


Inhalt dieses Blogartikels:



Meine Geschichte zu den sogenannten NEM


Ich habe bereits in jungen Jahren versucht, mich vollwertig zu ernähren. Meine Eltern hatten einen großen Nutzgarten und Mama hat aus meiner Sicht sehr ausgewogen gekocht. Dennoch war ich bereits als Kind oft krank und habe geschwächelt. Da waren die zu vielen weißen Blutkörperchen, mindestens ein Mal im Jahr eine starke Bronchitis und ständige Bauchschmerzen. Bereits mit acht Jahren wurde mir der Blinddarm entfernt.


Am schlimmsten waren meine fast täglichen Knieschmerzen. Ich wurde von einem Arzt zum anderen geschleppt. Diese verordneten Einlagen, Medikamente und Bestrahlungen. Gebracht hat es nichts.


Ich bin mit 16 von zu Hause ausgezogen, da ich bereits sehr früh meine Ausbildung absolviert hatte. Im Berufsförderungswerk Schömberg, meiner ersten Arbeitsstelle, hatte ich das Glück, dass ich die vollwertige Vollpension des Internatsbetriebs in Anspruch nehmen durfte. Aber ich merkte, das reicht nicht aus. Denn zu allen anderen Beschwerden hatte sich eine chronische Mandelentzündung gesellt. So begann ich, mich erstmals im Alter von 17 Jahren mit Nahrungsergänzungsmitteln zu befassen. Damals gab es noch kein Internet. Ich kaufte mir ein schlaues Buch und versuchte herauszufinden, was mir an Vitaminen und Mineralien fehlen könnte. Denn ich wollte keine Medikamente mehr nehmen.


Mein erster Weg war in eine Drogerie. Dort fand ich diese Röhrchen, die du wahrscheinlich alle kennst. Vitamin C, Magnesium, Calcium. Ich begann, regelmäßig eine Brausetablette davon zu konsumieren. Es hat schön geblubbert, aber das wars dann auch schon. Mit 18 wurden mir die Mandeln entfernt.


Ich musste zuerst richtig leiden, bevor ich mich intensiver mit meiner nicht vorhandenen Gesundheit befasste


Als Teenager war ich auch mit einer schlimmen Akne gesegnet. Das war für mich furchtbar, denn es war die erste Krankheit, die sich auch äußerlich gezeigt hat. Dazu kam, dass meine Waage stetig aufwärts kletterte, obwohl ich nicht viel aß. Ich begann mit Crash-Diäten, aß zeitweise überhaupt nichts. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass mein Abendbrot aus Knäcke mit Tomatenmark bestand.


Von meiner damaligen Hautärztin gab es Chemiekeulen fürs Gesicht. Heute weiß ich, dass die Basis dieser Cremes, die in der Apotheke zusammengemixt wurde, Paraffin war. Mich graust heute noch bei dem Gedanken. Dazu kamen Empfehlungen wie Süßigkeiten weglassen, nicht scharf essen, viel trinken, Sonne meiden. Von all dem hat nichts geholfen. Im Gegenteil, es wurde schlimmer, so dass auch meine Psyche begann, darunter zu leiden.


Du kannst dir vorstellen, dass ich sehr unglücklich war. Ich wollte auf kein Foto mehr. Wenn ich ausging, habe ich mich dick mit Make-up und Abdeckstiften zugekleistert. Dadurch wurde es noch schlimmer. Du errätst es vielleicht. Es waren wieder hauptsächlich Paraffin und Parabene (Beides aus Erdöl hergestellt) die meine Poren verstopften und die Haut nicht atmen ließen.


Als mein Leidensdruck groß genug war, fing ich an, mich mit Heilkräutern zu beschäftigen. Ich trank Tees und machte Dampfbäder und Umschläge. Das brachte eine gewisse Erleichterung. Aber es löste nicht mein Problem.


Irgendwann habe ich resigniert. Ich sagte mir, wenn das mein Schicksal ist, dann muss ich halt damit leben.


Viele Jahre später kamen weitere Beschwerden dazu


Im Alter von 26 Jahren, nach meinem Studium der Betriebswirtschaft, landete ich in einem Konzern. Ich machte Bekanntschaft mit Großraumbüros, Klimaanlage, Kunstlicht und STRESS!


Die Kantine war fürchterlich. Meine Gewichtskurve ging steil nach oben. So kam eine Diät nach der anderen. Meine Haut war der Horror. Ständig hatte ich Erkältungen und Darmbeschwerden. Später kamen starke Rückenschmerzen dazu. Sie setzten mich zeitweise vollständig außer Gefecht.


Ich bin sehr leidensfähig. So habe ich das Spiel viele Jahre lang mitgespielt, Aspirin wurde irgendwann meine beste Freundin. Aber als wenn das nicht schon genug gewesen wäre, überfiel mich etwa im Alter von 40 Jahren die Migräne. Zunächst schleichend, dann fünf Tage die Woche. Jetzt kamen richtige Hämmer, sogenannte Triptane, in meine Medikamentenbox. Es wurden immer mehr, so dass ich irgendwann davon abhängig war.


Meine damalige Hausärztin stellte mir die Diagnose STRESS. Wenn es mir schlecht ging, schrieb sie mich krank, verschrieb mir meine Migränemedikamente, Johanniskraut und gegen die vielen Erkältungen Antibiotika. Eine langwierige Untersuchung im Krankenhaus brachte nichts. Man sagte mir, meine Migräne sei wohl genetisch und ich müsse mich damit arrangieren. Seitdem stehe ich Ärzten sehr skeptisch gegenüber.


Dann kam der Zusammenbruch


Mit 48 war ich ein gesundheitliches Wrack. Zu allen Krankheiten hatte sich noch Fibromyalgie dazu gesellt. Nichts ging mehr. Ich wusste, wenn ich so weiter mache, werde ich ein kurzes, von Schmerzen geprägtes Leben haben. Das konnte so nicht weitergehen. Ich ließ mir eine Kur verordnen. In den drei Wochen habe ich dank der guten Gespräche mit meinem Therapeuten gelernt, dass ich mein Schicksal in die eigenen Hände nehmen muss.


Nach meiner Rückkehr habe ich noch drei Wochen versucht, meine Arbeit und meine Verfassung in den Griff zu bekommen. Dann kam das Aus! Ich schlug meinem Personalchef vor, mich gegen eine Abfindung und sofortige Freistellung gehen zu lassen. Er willigte ein.


Jetzt ging es endlich aufwärts


Ich sagte mir, wenn mir schon Ärzte nicht helfen können, dann mache ich das ab sofort selbst. Aber dieses Mal richtig. Ich suchte mir eine Ausbildung zur ganzheitlichen Gesundheitsberaterin. Hier machte ich erste Fortschritte. Denn ich begann, mich richtig mit Salutogenese, Biochemie und Heilpflanzen zu befassen. Dazu kamen naturheilkundliche Verfahren und Psychohygiene. Bereits nach einem halben Jahr ging es mir viel besser. Ich begann, die Kraft der reinen Natur zu nutzen.


Als nächstes habe ich mich zur Fastenleitern nach Buchinger-Lützner ausbilden lassen und extrem viel über den menschlichen Stoffwechsel und Ernährung gelernt. Ernährungsumstellung, natürliche Nahrungsergänzung, Fasten, Bewegung und Psychohygiene haben dazu geführt, dass es mit meiner Gesundheit stetig bergauf ging.


Aus meinen Erfahrungen wurde meine Berufung


Ich habe mich bereits nach meiner Ausbildung zur ganzheitlichen Gesundheitsberaterin selbstständig gemacht und meine Praxis eröffnet. Mir war es wichtig, meine guten Erfahrungen an alle weiterzugeben, die einen ähnlichen Weg wie ich hatten. Ich wollte Menschen dabei helfen, gesund zu bleiben.


Nach kurzer Zeit bekam ich ein Angebot eines Gesundheits-Institutes, das sich mit traditioneller chinesischer Medizin befasste. Ich startete dort als Ernährungsberaterin und absolvierte eine Ausbildung zum TCM-Vitalcoach. Mein Wissen um Vitalstoffe konnte ich so noch vertiefen. Ich beschäftigte mich mit Vitamin C, Magnesium, Kalium, Natrium, Calcium aus der Sangokoralle und Proteinen. Nachteil dieser Monopräparate war, dass sie zwar irgendwie wirkten, aber die Einnahme sehr schwierig auf die verschiedenen Klienten abzustimmen war. So auch für mich selbst. Dennoch verspürte ich eine weitere Verbesserung. Auch mein Gewicht ließ sich einfacher im Zaum halten.


Meine Migräne hatte ich noch nicht ganz besiegt und mein Gewichtsproblem auch nicht. Eines Tages fragte mich eine Kollegin, ob ich mich schonmal mit Hormonen befasst hätte. Das war das fehlende i-Tüpfelchen, das mir noch in meiner Sammlung gefehlt hatte. Ich ließ mich zur Hormonhelferin ausbilden und lernte, dass körpereigene Hormone auch durch die Vermeidung von hormonell wirksamen Stoffen, die richtige Ernährung und pflanzliche Nahrungsergänzung positiv beeinflusst werden können. Auch tüftelte ich weiter an meiner Lebensmittelauswahl und begann, mich nach den besten natürlichen Nahrungsergänzungen umzuschauen, die es gibt. Denn eines hatte ich gelernt: Monopräparte können hilfreich sein. Einen Synergie-Effekt damit zu erzielen, ist nahezu unmöglich.


One apple a day keeps the doctor away

Dieser Spruch will vermitteln, dass die Synergie der natürlichen Inhaltsstoffe eines naturbelassenen Lebensmittels eine so große Rolle spielt. Oft unterschätzt werden dabei die antioxidativ wirkenden sekundären Pflanzenstoffe. Die Bioverfügbarkeit ist hoch. Daher lohnt es sich, in einen Apfel zu beißen, anstatt künstliches Vitamin C zu konsumieren. Vitamin C wächst nicht auf Bäumen :-)


4 bunte Äpfel auf dem Tisch
Äpfel aus unserem Garten, reif geerntet, bio und voller Power

Gute NEM's fand ich hauptsächlich in den USA. Ich fand Produkte für mich selbst und meine Klientinnen. Die Beschaffung hat mich sehr viel Zeit, Geld und Nerven gekostet.


Im Jahr 2010 kam endlich die Lösung


Eines Tages bekam in einen Anruf einer mir damals nicht bekannten Frau, die mich fragte, ob ich für Frischekosmetik und Nahrungsergänzung offen wäre. Ich war sofort neugierig und lud sie zu mir ein. Das Stichwort Frische hatte mich getriggert. Sie legte mir das Produktbuch von RINGANA vor, und ich war Feuer und Flamme. Das war genau das, was ich mir immer gewünscht hatte. Natürliche Hautpflege und synergetisch wirkende Wohlfühl-Supplements, die auf die jeweiligen Bedürfnisse der Menschen zugeschnitten sind. Ich war im Himmel.


Natürlich wurde ich auch sofort Geschäftspartnerin, denn es war mir ein Bedürfnis, diese Produkte jedem zugänglich zu machen. Ich probierte nahezu alles aus. Meine Haut wurde strahlend und frei von Pickeln. Mein gesamtes körperliches Wohlbefinden wurde immer besser und besser. Nach ca. 1,5 Jahren war ich all meine Probleme los.


Fazit


  • Wer es schafft, täglich seine fünf bis sieben Portionen sonnengereiftes Obst und Gemüse in Bioqualität aus regionalem und saisonalem Anbau zu essen, hat bessere Chancen, gesund zu bleiben.

  • Naturbelassene Lebensmittel sind besser als stark industriell verarbeitete.

  • Aber auch weitere Faktoren wie Genetik, Stressabbau, Bewegung und Psychohygiene spielen eine wichtige Rolle.

  • Die Bedürfnisse eines jeden Menschen hängen von seinen persönlichen Umständen ab.

  • Gesund ist, wer vorbeugt, keine Medikamente braucht und sich frisch und fidel fühlt.

  • Wer sich krank fühlt, sollte zum Arzt. Wer trotz Krankheit NEM nehmen möchte, sollte das in jedem Fall mit seinem Arzt besprechen, auch um Kontraindikationen zu vermeiden.

  • Nahrungsergänzungsmittel sollen synergetisch wirken, so wie auch unsere Lebensmittel.

  • Monopräparate bringen wenig.

  • Chemisch hergestellte Brausetabletten ohne natürlichen Ursprung kann man gleich ins Klo spülen.

  • Ob man NEM nimmt, ist jedem selbst überlassen. Sobald man aber das Bedürfnis hat, etwas an seinem Wohlbefinden zu verbessern, kann man es eigenverantwortlich austesten.

  • Nicht einfach blind Produkte verwenden, sondern sich von Fachleuten beraten lassen. Denn auch hier macht die Dosis das Gift.

  • Für mich war die Entdeckung von synergetisch wirksamen Supplements, die ich auf meine jeweiligen Bedürfnisse zur Erhaltung meines Wohlbefindens abstimmen kann, ein Segen.



Achtung!


Dieser Artikel ist weder eine Beratung noch eine Empfehlung. Er spiegelt lediglich meine persönlichen Erfahrungen wider.




Ihr Zweck ist die Ergänzung der Ernährung oder die gezielte Versorgung mit bestimmten Lebensmittelinhaltsstoffen und nicht die Heilung, Linderung oder Verhütung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden.


Zu Risiken und Nebenwirkungen frage zu deiner Sicherheit Menschen, die etwas davon verstehen. Die Verantwortung für dein Handeln trägst du selbst.

 

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