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Schreiben, meine Leidenschaft, mein Lebenselixier

In meiner Facebook-Gruppe die Zukunftsspinnerinnen habe ich kürzlich die Frauen gefragt, welches Wort ihnen spontan einfällt. Alle durften dem Wort, das ihnen am besten gefällt, ihre Stimme geben. Platz Eins und Zwei hatten die gleiche Punktzahl. Das erste Wort, das ich aufgegriffen und darüber geschrieben habe, war Gemeinschaft.


Hier beschreibe ich das zweite gewünschte Wort: Schreiben


Als ich es las, ging mir das Herz auf. Ich liebe es, zu schreiben! Es begleitet mich seit meiner frühesten Kindheit. Schreiben hat mir die Welt eröffnet.



Luise mit 5 Jahren, in der Schule mit einer Schiefertafel, im Hintergrund eine Landkarte mit dem Kreis Saarlouis
Schreiben, meine Leidenschaft und Lebenselixier

Inhalt dieses Blogartikels:



Schreiben hat mich schon immer fasziniert


"Zu faul zum Laufen, aber schon das Alphabet können." Dieser Spruch stammt von meiner Mutter. Ich war ein träges Baby. Laufen ist mir schwergefallen. Aber Buchstaben interessierten mich. Ich war noch keine zwei Jahre alt, da schenkten mir meine Eltern ein Bilderbuch, in welchem die Buchstaben des Alphabetes abgebildet waren. Zu jedem Buchstaben war ein Tier, ein Gegenstand oder ein Mensch gezeichnet.


A - Affe

B - Bär

C - Chinese

D - Dachs

E - Esel F - Feuer

...


Ich habe dieses Büchlein geliebt und jeden Tag mehr Buchstaben dazu gelernt. Als ich im zarten Alter von fünf Jahren eingeschult wurde, fiel es mir leicht, nicht nur lesen, sondern auch schreiben zu lernen.


Meiner ersten Sätze waren:


  • Vater ist da.

  • Mutter ist da.

  • Rudi, Peter und Ursula sind da.


Alles auf der schwarzen Schiefertafel. Auch die große Wandtafel im Klassenzimmer habe ich geliebt. Ich kann mich noch an den Geruch der Kreide und des Schwammes erinnern.


Später las ich sämtliche Bücher der Schulbibliothek rauf und runter, angefangen von der kleinen Raupe Nimmersatt bis Pippi Langstrumpf. Die meisten las ich gleich mehrmals. Zu Hause erfand ich dann meine eigenen Geschichten und schrieb stapelweise kleine schwarze Hefte voll. Mal waren es Geschichten, aber auch Krimis, Gedichte und Romane.


Schreiben wurde meine große Liebe, gleich nach meinem späteren Lehrer Alois Zang, der mich förderte und motivierte. Aufsätze und Nacherzählungen waren meine große Leidenschaft. Damals gab es noch drei Noten für die Arbeit: Inhalt, Rechtschreibung und Schrift. Ich hatte in allen Disziplinen immer eine Eins und war mächtig stolz darauf.


Nach meinem Hauptschulabschluss überzeugten mich meine Eltern, dass ich eine Ausbildung im Büro machen solle, weil ich so gut schreiben und rechnen könne. Bald war meine neue Freundin die Schreibmaschine. Im Unterricht hämmerte ich auf einem museumsreifen Exemplar herum. Zum Üben schenkten mir meine Eltern eine Triumpf Gabriele, eine Reiseschreibmaschine, immer noch mechanisch.


Im zweiten Lehrjahr machte ich dann Bekanntschaft mit meiner ersten elektrischen Schreibmaschine, einer Olympia. Ich erinnere mich noch an die Tränen, die flossen, weil mir bei ersten Versuch die Tasten nicht folgten und wild klapperten. Später hat es richtig Spaß gemacht. Ich habe geübt und es bis zu 420 Anschlägen in der Minute geschafft. Gerade merke ich, dass ich immer noch sehr flott bin. Es war also gut, dass ich drangeblieben bin.


Eine andere Art des Schreibens war die Stenografie. Sie gehörte zu meiner Ausbildung und hat mich fasziniert. So schnell zu schreiben wie Menschen sprechen war fantastisch. Ich habe mich zu einem Eilschriftkurs angemeldet und konnte später in meinem Beruf sogar mehrere Stunden Protokoll bei großen Konferenzen führen.


Bald hatte ich die ersten Brieffreundinnen. Es hat mir riesigen Spaß gemacht, Mädchen zu schreiben, die ich gar nicht kannte. Später kamen dann die ersten Liebesbriefe, natürlich alle handgeschrieben und mit Füllfederhalter.


Während meines Studiums habe ich alles mitgeschrieben, was vermittelt wurde, sowohl in Schreibschrift als auch in Steno. Zu Hause wurde es dann in Klartext in meine "Gabriele" getippt.


Nach meinem Studium machte ich Bekanntschaft mit dem Fernschreiber und Lochkarten. Diese wurden auch geschrieben. Und wehe, man hat sich vertippt.


Meine Große Leidenschaft zu den Buchstaben ist geblieben


Leidenschaft und Lebenselixier ist das Schreiben für mich auch heute. Ich mag es immer noch, mit der Hand zu schreiben. Leider ist meine Schrift im Laufe der Jahre schlechter geworden. Mein Lehrer würde mir wahrscheinlich eine Rüge erteilen.


Das schreibe ich heute:


  • Blogartikel

  • Beiträge in Facebook

  • Whatsapp-Nachrichten

  • E-Mails

  • Briefe

  • Postkarten

  • Geschichten

  • Gedichte

  • Notizzettel mit Impulsen und Gedanken

  • Einkaufszettel

  • Terminkalender mit Aufgaben

  • Meine Kladde mit allem, was ich zu erledigen habe


Ganze Blöcke voll schreibe ich beim Lernen. Danach arbeite ich meine Notizen aus. So bleibt alles viel besser hängen.

Ein Leben ohne Schreiben ist machbar, aber nicht erstrebenswert


  • Es beflügelt mich und steigert meine Kreativität.

  • Wenn ich mit einem Stift schreibe, tauche ich oft ab in andere Welten und Geschichten.

  • Es ist für mich wie Meditation.

  • Schreiben beruhigt meinen Geist und ordnet meine Gedanken.

  • Mit meinem Geschriebenen kann ich andere Menschen erreichen.

  • Ich kann ihnen Freude bereiten oder sie etwas Neues lernen lassen.

  • Wenn ich schreibe, lerne ich auch mich selbst besser kennen.


Warum wir das Schreiben nie verlernen sollten


Wenn ich so manche Beiträge online lese, wird mir ganz anders. Da wird nicht mehr auf Rechtschreibung und Grammatik geachtet; oft lese ich Abkürzungen und Buchstabensalat, bei dem sich mir der Inhalt nicht erschließt. Großschreibung scheint auszusterben. Und auf Ästhetik legen immer weniger Schreiberlinge wert, fürchte ich.


Und dann kommt auch noch die künstliche Intelligenz daher (KI)


Zugegeben, ich liebe sie mittlerweile. Denn ich habe gelernt, sie so zu nutzen, dass sie mich versteht. Wenn ich ihr anfangs keine klare Anweisungen gegeben habe, kam irgend etwas Sinnfreies zurück. Das gleiche kommt übrigens von meinem Ehemann, wenn ich mich unklar ausdrücke. :-)


Angst macht mir allerdings, dass die KI die Lust auf das Schreiben verdirbt, dass manche sich zu sehr auf sie verlassen und dadurch die Schreibkultur den Bach runter geht. Ich hoffe, ich irre mich. Und natürlich wird diese künstliche Intelligenz auch missbraucht für Unehrenhaftes. Daher sind wir heute gefordert, besser aufzupassen.


Übrigens: die KI kann dir auch mitteilen, wie dein Geschriebenes auf sie wirkt. Ich habe sie einfach mal gefragt, wie ihr dieser Blogartikel gefällt und was ich noch verbessern könnte. Dies war die Antwort:



Unser Schulsystem macht schlapp


Die neueste PISA-Studie macht mir echt Angst. Die Lese- und Schreibkompetenz scheint im Keller zu sein. Hier ist dringend eine Reform notwendig. Die Kinder und Jugendlichen müssen mehr Möglichkeiten erhalten, das Schreiben und das Lesen zu erlernen. Ohne diese Kompetenzen wird es schwer, eine Ausbildung zu finden oder im Studium mithalten zu können. Das kann einem keine KI abnehmen und auch niemand anderes.


Schreiben ist Macht


Ich kenne nichts auf der Welt, das eine solche Macht hat, wie das Wort. Manchmal schreibe ich eines auf und sehe es an, bis es beginnt zu leuchten.
Emily Dickinson

  • Wer schreibt, der bleibt.

  • Was man Schwarz auf Weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen.

  • Schreiben ist wie Reden, nur bleibt dabei mehr Zeit zum Denken. - Eberhard Schuy

  • Schreiben bedeutet mit Worten ein Bild zu malen oder zu zeichnen. - Siegfried Wache

  • Schreiben ist ein Akt der Selbstwürdigung. - Julia Cameron

  • Reden ist Silber, Schreiben ist Gold.


Das war es von mir über das schöne Wort SCHREIBEN. Jetzt muss ich aber aufhören, sonst verliere ich mich in den Buchstaben.


Wenn dir etwas Originelles dazu einfällt oder du hast Anregungen für mich, freue ich mich über deinen Kommentar.


 

Stell dir vor, du dürftest nicht mehr schreiben. Was würde übrig bleiben? Leere Worte vielleicht?


Schreiben ist eine wunderbare Möglichkeit, sich auszudrücken, zu lernen und andere Menschen zu erreichen. Es ist ein Geschenk, das wir alle schätzen sollten. Ich wünsche dir, dass du immer genügend Zeit und Muße hast, Worte aus deinem Schreibstift zu zaubern und Texte in deine Tastatur zu locken.


In meinem Blogartikel 15 Gründe, warum ich es liebe, zu schreiben, kannst du noch mehr über meine Leidenschaft lesen.


Sei herzlich gegrüßt


Deine

Luise Geier-Asfiaoui


 

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Porträt Luise Geier Asfiaoui, beerenfarbenes Kleid
Ich bin Luise und liebe ethisches Network Marketing mit Facebook

Hi, ich bin Luise Geier-Asfiaoui, seit 2010 begeisterte Networkerin. Mein Erfolgsrezept ist ethisches Network Marketing. Ich zeige Frauen im besten Alter, wie sich sich haupt- oder nebenberuflich mit Facebook ein Business aufbauen können, das ihnen dauerhaft ein sicheres Einkommen garantiert. Dabei kommt der Spaßfaktor nicht zu kurz.

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