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Vom richtigen Befreunden und Entfreunden in Facebook

Facebook ist mein digitales Wohnzimmer


Ich liebe Facebook. Die meisten meiner direkten Teammitglieder habe ich in Facebook gefunden. Es ist so schön, wenn man entdeckt, dass man sich sympathisch ist, gleiche Werte pflegt und dann auch zukünftig zusammen arbeitet. Daraus sind wertvolle Beziehungen und auch echte Freundschaften entstanden.


Ich mag Menschen. Und ich studiere gerne ihr Verhalten. Das ist wohl noch eine alte Berufskrankheit aus meiner Zeit als Personalberaterin. Und auch als ethische Networkerin habe ich es ja mit ganz vielen Menschen zu tun.


Besonders in der Welt der sozialen Medien empfinde ich das Beobachten von Verhaltensweisen extrem spannend. Am meisten faszinieren mich Kommentare unter Facebook-Postings. Wenn ich diese lese, kann ich mir ein recht gutes Bild von den VerfasserInnen machen. So erkenne ich schnell, ob ich diese Lebewesen besser kennen lernen oder Abstand halten möchte.


Einmal im Jahr putze ich auch meine Freundesliste. Es ist immer wieder erstaunlich, was aus so einem einfachen Posting wird. Lies selbst.





Seine Facebook-Freundesliste zu pflegen ist ein sozialer Akt


Ich versuche in meinem Leben immer, zum Wohle aller Beteiligten zu handeln. Das gelingt mir in den meisten Fällen. Nur manchmal wird es von den Betroffenen anders gesehen. Sie verstehen nicht immer gleich, WARUM ich meine Freundesliste so akribisch sauber halte.


Diese Freunde dürfen gehen:

  • Freunde, die gar nicht interessiert sind an meinen Postings und denen ich nichts zu geben habe. Sie werden nur gestört, wenn sie mich in ihrem Newsfeed sehen.

  • Freunde, die zwar meine Postings sehen, aber keinen Wunsch verspüren, mir ein Däumchen zu geben, wollen eher keinen persönlichen Austausch, weil sie meine Themen nicht interessieren. Sie können ihre Zeit besser nutzen.

  • Freunde, die meine Artikel spannend finden aber es nicht würdigen, die sogenannten stillen MitleserInnen, sind oftmals die Neidbehafteten. Sie können anderen nichts gönnen und schon gar kein Lob oder Dankeschön aussprechen. Denen möchte ich es erleichtern, indem ich ihnen keine schlechten Gefühle verursache.

  • Freunde, die ich in irgendeiner Art und Weise negativ triggere. Das möchte ich auf keinen Fall.

Freunde, die gehen oder die ich aktiv lösche, haben weiterhin meine volle Wertschätzung. Wir gehen nur gerade verschiedene Wege. Und wenn sich die digitalen Wege mal wieder kreuzen, weil sich z. B. Interessen geändert haben, so ist das wundervoll.



Sich entfreunden is not a crime


Das habe ich in einem Blogartikel von Guido Augustin gefunden. Und dem stimme ich voll zu. Er ist sehr lesenswert.


Im richtigen Leben verabschieden wir uns ja auch gelegentlich von Menschen. Ich finde das vollkommen in Ordnung.


  • Interessen ändern sich.

  • Paare trennen sich und man muss sich entscheiden, mit wem man befreundet bleibt.

  • Wohnortwechsel finden statt.

  • Freunde haben einen Freundeskreis, zu dem man nicht mehr passt.

  • Und Manchmal passt es einfach überhaupt nicht mehr.


Da ist es doch für alle Beteiligten am Besten, man lässt sich in Liebe los. So hat man Platz für neue Bekanntschaften, Freunde und Beziehungen. Und der Geist wird gefordert. Das ist doch wundervoll!



So hat sich meine Facebook-Freundesliste bereinigt



vorher

nachher

  • 3 gingen, ohne sich zu verabschieden.

  • 2 haben schnell bye bye gesagt und sich entfreundet.

  • 71 habe ich gelöscht.


Nun darf der Facebook-Algorithmus mir wieder mehr Menschen zeigen, mit denen der Austausch Spaß macht. Und natürlich freue ich mich auch wieder, Persönlichkeiten zu treffen, mit denen mich etwas verbindet und die sich gerne mit mir vernetzen wollen.


Juhuh, Platz für neue Freunde

Eine Frage beschäftigt mich noch. Ich frage mich, warum manche Menschen von meinem Posting so getriggert wurden. Sind sie beleidigt, fühlen sie sich auf den Schlips getreten oder verstehen sie einfach den Sinn von Facebook nicht?


Mich stört das z. B. gar nicht, wenn sich Menschen von mir entfernen. Weder in Facebook, noch im Offline-Leben. Sie werden ihre Gründe haben. Und das ist dann vollkommen in Ordnung. In Instagram z. B. wird ja nahezu täglich Bäumchen wechsel dich gespielt. Da mach ich mit! Ich suche mir auch das aus, was mich interessiert. Und wenn ich jemandem nicht mehr folge, so ist das nichts Persönliches.



Wer darf in meiner Freundesliste sein?


Das sind die Menschen, mit denen ich in irgendeiner Weise eine Beziehung habe.


  • Familienmitglieder

  • meine echten Freunde im Leben

  • meine Teammitglieder

  • Menschen aus meinem Network-Marketing-Netzwerk

  • Menschen mit gleichen Interessen, so wie z. B. meine geliebten Mitbloggerinnen

  • ehemalige ArbeitskollegInnen

  • Leute aus der alten Heimat

  • NachbarInnen

  • Alle, die mich als Mensch mögen

  • Und auch solche, die meine Arbeit wertschätzen

  • Menschen, die von mir lernen wollen


Und da gibt es noch die Menschen, die mich begeistern und von denen ich lernen kann. Sie haben oft so große Netzwerke, dass sie gar keine Zeit haben, sich meine Beiträge anzuschauen. Das ist dann auch ok. Ich profitiere von ihnen. Und sie von mir. Denn ich empfehle sie gerne weiter.


Ich liebe Menschen, die einfach gute Laune im Netz verbreiten. Wenn ich ihre Postings sehe, trägt es zu meiner guten Laune bei.


Auch Menschen, die authentisch sind und auch mal zeigen, wenn es ihnen nicht so gut geht, und die auch über sich selbst lachen können, sind herzlich in meiner Community willkommen.



Facebook denkt mit


Ich finde es klasse, dass Facebook einem dabei hilft, zu erkennen, mit wem man im Austausch ist und mit wem nicht. Wenn du in deine Freundesliste klickst, erscheinen zunächst die, mit denen du enger verbunden bist und den Kontakt aktiv pflegst. So rolle ich das Feld von unten auf und habe meine Arbeit schnell erledigt.


Wenn du selbst Facebook sinnvoll nutzen möchtest, könnte es auch für dich interessant sein, deine Freundesliste auf einem guten Niveau zu halten. So wirst du besser gesehen, siehst die Freunde, deren Beiträge du magst und lernst neue Leute kennen. Und auch online gilt:


Sage mir, mit wem du befreundet bist, und ich sage dir, wer du bist.

Besonders, wenn du ein Business betreibst und deine Kunden und Partner in der digitalen Welt finden möchtest, ist das wichtig. Ich schaue mir die Profile der Menschen sehr genau an, bevor ich entscheide, ob ich mit ihnen befreundet sein möchte. Du kannst auch davon ausgehen, dass andere sich deine Freunde anschauen. Daher empfehle ich meinen PartnerInnen, ihre Freundesliste unsichtbar zu machen.


Danke, liebe Facebook-Freunde


Abschließend möchte ich ein dickes DANKE an alle meine Facebook-Freunde aussprechen, die mit mir ernsthaft und herzlich verbunden sind. Besonders danken möchte ich denen, die so wertschätzende Kommentare unter mein Posting hinterlassen haben. Gestern bekam ich sogar eine Email von einem lieben Ex-Kollegen, der nicht so oft auf Facebook unterwegs ist. Und am Abend rief er an und sagte mir, dass er sehr gerne meine Beiträge liest, sich über meine Erfolge freut und weiter mit mir verbunden bleiben möchte.


Ihr alle seid die Besten.



Wenn du mit mir verbunden bleiben magst oder dich mit mir vernetzen möchtest, so freue ich mich auf ein konstruktives Miteinander. Nur zu! Facebook kann so viel mehr sein als dieses Rauf- und Runtergescrolle, das einem die Zeit klaut und ansonsten nichts bringt.



Das war's für heute. Schön, dass du da warst.


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So erfährst du immer wieder Neues rund um ethisches Network Marketing, Persönlichkeitsentwicklung, Spannendes aus meinem Leben und Dinge, die ich heute selbst noch nicht weiß, aber bald herausfinden werde.


Deine Luise


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